Wer fährt mit?

Wie geht das Seemannslied? „Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die haben Bärte, die haben Bärte, die fahren mit.”

Konsolidierungstechnisch würden wir sagen: Jan und Hein und Klaas und Pit gehören zu unserem Vollkonsolidierungskreis. Das sind die Betriebe, auf die die Kommune einen „beherrschenden Einfluss” hat und die wir vollumfänglich in unseren Gesamtabschluss einbeziehen. Deren Vermögen (was wäre das bei Jan & Konsorten?) und deren (Sauf-, Spiel- und Wett-) Schulden werden „in den großen Topf geworfen”. Dieses Vorgehen nennt man „Vollkonsolidierung”.

Wir nehmen aber auch noch ein paar Gäste mit. Konsolidierungstechnisch gesprochen, sind das die Betriebe, auf die die Kommune keinen „beherrschenden” sondern nur einen „maßgeblichen” Einfluss hat (so genannte „assoziierte Unternehmen”). Deren Vermögen und Schulden kommen nicht in den „großen Topf”. Allerdings interessieren wir uns für ihr Eigenkapital (englisch „Equity”), das wir im Bordbuch vermerken. Wir sprechen von „Konsolidierung at Equity” oder auch von „Konsolidierung nach der Eigenkapital-Methode”.

Aber wir haben natürlich nur die Betriebe im Blick, deren Vermögen und Schulden einen ordentlichen Beitrag zum Gesamtbild unseres kommunalen Konzerns bringen („… müssen Männer mit Bärten sein”). Wir erinnern uns an unseren Zauberspruch („Man kann es auch sein lassen …”) und lassen Betriebe „von untergeordneter Bedeutung” am Kai zurück.

Drucken | Nach oben