Im Hafen von Kai-City: Translateure am Werk

Im Hafen von Kai-City werden alle Sprachen der Welt gesprochen – Kommunaldeutsch vielleicht ausgenommen. Und es gibt Translateure (also Dolmetscher), die sich nicht zu schade sind, Chinesisches Mandarin in Sauerländer Platt zu übersetzen.

In unserem Fall geht es darum, die Kontenpläne der einzelnen Konzernbetriebe in den Positionenplan (also den Konzern-Kontenplan) zu „übersetzen“. Das ist keine leichte Arbeit, denn wir müssen sowohl die kommunale Doppik als auch die Buchungslogik des Betriebs gut kennen, um entsprechende „Kontenübersetzungstabellen“ fachgerecht aufzubauen.

Mit Hilfe dieser Kontenübersetzungstabellen werden wir dann die Jahresabschluss-Daten der Betriebe in unseren Konzernkontenplan überführen. Oder besser gesagt: Die Software sollte diese Arbeit tun, wenn wir ihr die entsprechenden Kontenübersetzungstabellen einrichten.
Übrigens ist eine solche Übersetzung nicht immer eindeutig möglich.

Es ist wie im täglichen Leben: Wenn wir das deutsche Wort „tragen“ ins Englische übersetzen, heißt es dann „to carry“ oder „to wear“? Es kommt darauf an. Wenn ein betriebliches Konto nicht eindeutig einer Konzern-Position zugeordnet werden kann, dann müssen wir den Kontensaldo entsprechend aufteilen, um ihn anteilig den richtigen Konzern-Positionen zuzuordnen.

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