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C2-13 Grundrezept
Konzerninterne Ausleihung

Die Stadt hat dem Abwasserbetrieb 500.000 Euro geliehen. Bis zum Beginn des laufenden Jahres hat der Betrieb hierauf bereits ein Teilbetrag von 100.000 Euro getilgt. Im laufenden Jahr werden weitere 50.000 Euro getilgt.

In ihrem Jahresabschluss weist die Stadt die Ausleihung im Finanzanlagevermögen aus.

Der Abwasserbetrieb hat den Restbetrag von 350.000 Euro als Investitionskredit bilanziert. Im Verbindlichkeitenspiegel weist er entsprechend der Ratenfälligkeit 50.000 Euro kurzfristige, 200.000 Euro mittelfristige und 100.000 Euro langfristige Verbindlichkeiten aus.

C2-12 Grundrezept
Eliminierung der Gewerbesteuer

Aufgrund ihres festgestellten Jahresergebnisses stellen die Stadtwerke in ihren Jahresabschluss eine Steuerrückstellung von 2.265.000 Euro ein.

Die Stadt verschickt im Folgejahr einen Gewerbesteuerbescheid über 2.262.400 Euro. Zeitgleich verbucht sie diesen Betrag als Gewerbesteuer-Einnahme.

C2-11 Grundrezept
Konzerninterne Gewinnausschüttung

Die Stadtwerke führen aus ihrem Jahresergebnis einen Betrag von 2.650.000 Euro an die Stadt ab. Die Überweisung erfolgt im Mai des Folgejahres.

C2-10 Variante 2 zum Grundrezept
Durchgereichter Zuschuss mit Zwischenvereinnahmung

Der Sport- und Bäderbetrieb setzt den Zuschuss von den Anschaffungskosten der Turnhalle ab.

C2-10 Variante 1 zum Grundrezept
Durchgereichter Zuschuss mit Zwischenvereinnahmung

Die Stadt vereinnahmt den Zuschuss als Transfer-Ertrag. Sie gibt den Zuschuss an den Sport- und Bäderbetrieb weiter und bucht hierfür einen Transferaufwand.

C2-10 Grundrezept
Externer Investitionszuschuss

Das Land gewährt der Stadt einen Zuschuss für den Neubau einer Dreifach-Turnhalle in Höhe von 540.000 Euro.

Die Stadt hat ihre sportlichen Aufgaben vor Jahren rechtlich verselbstständigt. Sie leitet den Zuschuss an den Sport- und Bäderbetrieb weiter, wo er als Sonderposten passiviert wird. Der Sonderposten wird über 20 Jahre – beginnend mit der Inbetriebnahme der Dreifach-Turnhalle im Juli – aufgelöst.

C2-09 Variante 2 zum Grundrezept
Interner Zuschuss als immaterieller Vermögensgegenstand

Die Stadt hat den Zuschuss als immateriellen Vermögensgegenstand aktiviert und schreibt diesen in 10 gleichen Jahresraten ab. Die Abschreibung beginnt im Folgejahr der Gewährung des Zuschusses.

C2-09 Variante 1 zum Grundrezept
Interner Zuschuss als Aufwand

Die Stadt hat den Zuschuss sofort aufwandswirksam verbucht.

C2-09 Grundrezept
Interner Zuschuss (ARAP und Sonderposten)

Die Stadt hat dem Abwasserbetrieb für die Erneuerung des Kanalnetzes einen Zuschuss von 1.000.000 Euro gewährt. Der Abwasserbetrieb hat den Zuschuss als Sonderposten passiviert und löst ihn über die Nutzungsdauer des erneuerten Kanalabschnitts von 50 Jahren – beginnend mit der Inbetriebnahme im Juli – auf.

Die Stadt hat den Zuschuss als aktive Rechnungsabgrenzung eingestellt und löst diese in 10 gleichen Jahresraten aufwandswirksam auf. Die Auflösung beginnt im Folgejahr der Gewährung des Zuschusses.

C2-08 Variante 1 zum Grundrezept
Inkasso von Konzernleistungen für eigene Rechnung

Die Stadtwerke fakturieren die Schmutzwassergebühren der Tarifkunden für eigene Rechnung.

Sie weisen daher die Erträge in ihrer Ergebnisrechnung aus und buchen gleichzeitig entsprechende Aufwendungen und Verbindlichkeiten gegenüber dem Abwasserbetrieb.

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