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K1-05 Grundrezept
Umgliederung von Seitenwechselkonten

Die Stadt Musterstadt hat zum 31.12. auf ihrem Sparkassenkonto einen negativen Saldo von 280.464,22 Euro. In ihrem Jahresabschluss wird dieser negative Saldo als Liquiditätskredit ausgewiesen.

Die Stadt meldet den negativen Betrag auf ihrem regulären Bankbestandskonto. Dieses ist im Positionenplan den liquiden Mitteln zugeordnet.

K1-04 Grundrezept
Abstimmung mit den betrieblichen Jahresabschlussdaten

Der Kommunalbetrieb hat die Jahresabschlussdaten aus seinem Finanzverfahren geliefert. Bei näherem Hinsehen stellt sich heraus, dass die gelieferten Daten nur näherungsweise, aber nicht in allen Einzelheiten dem testierten Jahresabschluss des Betriebs entsprechen.

Der Grund: Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden “freihändig” noch letzte Umgliederungen durchgeführt, die nicht in dem gelieferten Zahlenwerk enthalten sind.

K1-03 Variante 1 zum Grundrezept
Korrektur von Fehlern im gemeldeten Forderungs-/Verbindlichkeitenspiegel

Der Sport- und Bäderbetrieb hat in seinem Jahresabschluss seine Forderungen um 543.244 Euro wertberichtigt. Der Forderungsspiegel wurde als unmittelbare Auswertung der Offenen Posten erstellt und weist die Forderungen daher in voller Höhe aus.

K1-03 Grundrezept
Korrektur von Fehlern im gemeldeten Anlagenspiegel

Eine Unstimmigkeit im testierten Jahresabschluss des Sport- und Bäderbetriebs: Für die Position “Grundstücke und Bauten” stimmt der Buchwert des Anlagenspiegels zum Jahresanfang nicht mit dem Saldo des Sachkontos zum Ende des Vorjahres überein.

Auch ein solcher rechnerischer Fehler kann für den Gesamtabschluss nicht akzeptiert werden.

K1-02 Grundrezept
Korrekturen von rechnerischen Fehlern der Jahresabschlüsse

Der Sport- und Bäderbetrieb übermittelt die Daten seines testierten Jahresabschlusses. Zur allgemeinen Überraschung stellt sich heraus, dass aufgrund eines Übertragungsfehlers die Summe der gemeldeten Passivposten nicht der Bilanzsumme entspricht.

Ein rechnerisch falscher Jahresabschluss kann natürlich nicht Grundlage für den Gesamtabschluss sein.

K1-01 Variante 4 zum Grundrezept
Meldung eines kompletten Anlagennachweises

Der Abfallwirtschaftsbetrieb erstellt sein Anlagengitter nach HGB. Hinsichtlich der Abschreibungen wird darin nur der Gesamtwert zum Ende des jeweiligen Jahres ausgewiesen. Dies genügt nicht den Anforderungen des Gesamtabschlusses.

Das Abrechnungsverfahren des Abfallwirtschaftsbetriebs liefert aber einen vollständigen Anlagennachweis, der die Anlagen und ihre jährliche Wertentwicklung einzeln und mit allen Wert- und Abschreibungsbuchungen des Jahres ausweist.

K1-01 Grundrezept
Meldung der Jahresabschlüsse nach konzerneinheitlicher Vorgabe

Zur Aufstellung des Gesamtabschlusses hat die Stadt Musterstadt ihre vollzukonsolidierenden Betriebe angewiesen, die Daten ihrer Jahresabschlüsse in einheitlicher Form zu melden.

Für die anzuliefernden “Reporting-Packages” legt sie eine definierte Excel-Tabellenstruktur fest. Für die Kontierung gibt sie den Betrieben den Konzern-Kontenplan (Positionenplan) vor.

K1-01 Variante 3 zum Grundrezept
Meldung der Jahresabschlüsse aus unkontierten Auswertungen

Die Stadtwerke erstellen für ihren Jahresabschluss den Verbindlichkeitenspiegel manuell aus einer Auswertung der kreditorischen Offenen Posten sowie einer Aufstellung der verschiedenen Kreditverbindlichkeiten.

Die Aufbereitung ist bereits nach Bilanzausweis-Positionen zusammengefasst und enthält keinen Hinweis auf die einzelnen Sachkonten.

K1-01 Variante 2 zum Grundrezept
Meldung der Jahresabschlüsse aus kontierten Original-Reports

Um den Betrieben die Zuarbeit zum Gesamtabschluss so einfach wie möglich zu machen, akzeptiert die Stadt zur Meldung der betrieblichen Jahresabschlussdaten die Original-Auswertungen aus den jeweiligen Finanzverfahren der Betriebe. Sie schreibt lediglich vor, dass diese Auswertungen als Excel-Dateien zu übermitteln sind.

Die Stadtwerke setzen in ihrer Buchhaltung SAP ein. Der städtische Kurbetrieb nutzt DATEV.

K1-01 Variante 1a zum Grundrezept
Aufteilung von Kontensalden

In der Buchhaltung der Stadtwerke stehen auf dem Konto 284750 Rückstellungen von 3.714.333 Euro zu Buche. Darin enthalten ist eine Rückstellung für eine Deponie in Höhe von 1.800.000 Euro.

Der Positionenplan der Stadt sieht vor, dass die Rückstellungen für Deponien und Altlasten separat auszuweisen sind.

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